Archive for Februar, 2010

Ein letztes Mal!

Dienstag, Februar 23rd, 2010

Die Fahrt von Perth nach Darwin hat wunderbar funktioniert. Es gab keinerlei Probleme mehr mit meiner Kreditkarte und auch nicht die erwarteten Fluten und desaströsen Regenfälle die hier manchmal während der Wet Season so auftreten. Anstelle dessen war es allerdings wie schon vorher angekündigt unmenschlich heiß. Ja, das Termometer stieg sogar bis über 50 Grad, weswegen einige Wege für uns verschlossen blieben. Aber der Reihe nach. In Perth bekamen wir dieses mal wieder einen Offroad-Jeep der Marke Nissan, der sagen wir mal eher spartanischen Art und Weise. Also mieten tut die Karre kein Mensch, des brauchsch mir it verzälla! Ohne extra Wassertank, Solardusche, Bett, Zelt, Kühlschrank oder sonstigem Schnick-Schnack, der hier mehr oder weniger notwendig ist. Ja servas, mit dem Ding geht’s also 8 Tage durch die Bruthitze. Heisst wohl im Kofferraum schlafen, der für meinen 191cm mächtigen Adoniskörper natürlich wie a Dominikanische Legebatterie war. Ausserdem war der auch noch mit schwarzem Hartplastik ausgestattet, was die Temperaturen zum schlafen angenehm über 40 Grad hielt! Kein Spaß! Schnell ein paar Sachen eingekauft und los auf die am Ende mit Umwegen doch glatt 5000km durch die Prärie. Am ersten Tag waren wir an einem Ort Namens the Pinacles, was eine Wüste mit tausenden von Sandstein-„Hinkelsteinen“ war. War super sche da  mit dem Jeep durch zu heizen, nur leider ist es hier überall eine absolute Qual für a paar Minuten mal aus dem Wagen zu entfleuchen, da dir sofort Sturzbäche von Schweiss über die Visage laufen und zugleich hunderte von Sandfliegen versuchen dich um den Verstand bringen. Die haben sogar manchmal einen Weg unter meine Augenlieder gefunden, wenn ich se nicht rechtzeitig des Platzes verwiesen habe. Nach den Pinacles sind wir zu einem Nahe gelegenen Stran mit weißen Sanddünen gefahren wo wir in ein paar Minuten soviele verschiedene Tiere entdecken konnten. Zuerst eine giftgrüne Schlange, eine Herde Emus die wir dann durch die Dünen gejagt haben und wir dabei im fiesen Treibsand stecken geblieben sind. Wir haben eine Stunde versucht uns wieder auszugraben, haben die Reifen mit Stöcken unterbaut und gebudelt wie die Weltmeister. Nix zu machen! Bis der Anne die zündende Idee kam, vielleicht mal an den vorderen Radkappen rumzudrehen. So war der 4-wheel-drive Modus doch glatt die ganze Zeit gar nicht aktiviert gewesen. Hät die Anne mir noch 5 minuten gegeben, dann wär ich dafür glaub ich auf Gold gestoßen oder so, aber hey, hab ja in der Seele Gold! Brauchsch it lachen… Danach kreuzten noch Hasen unseren Weg, wir sahen am Strand einen Pelikan, zwei Kangaroos, Delphine und sogar einen fetten Rochen direkt am Ufer. Die Nacht suchten wir auf einem entlegenen Feldweg einen Schlafplatz. So stiefelten wir noch ein wenig mit der Stirnlampe umher, bis die Anne sagt, „glaub da is jemand“, „ja klar, hier!“ und zap zarap rennt ein Köter hinter uns her und der Typ dazu versucht den zurück zu pfeiffen. Da hab i den Lynford Christie aber mal wieder ganz alt aussehen lassen (ich Hasenfuß) und auch den Haile Gebreselasi hab i über die lange Distanz vor Neid erblassen lassen, bis wir unseren Jeep erreicht hatten. Immer schön nen Schritt vor der Anne, damit der Köter erst ihr Schinkerl testet! Ma darf it bled sei! Auf jeden Fall haben wir gedacht, das da vielleicht noch jemand mit seinem Camper steht und so sind wir dort doch einfach geblieben. Die Nacht war Vogelwild, heiß, eng, Moskitos. Und am nächsten Morgen sehen wir doch glatt das wir tatsächlich im Vorgarten (mehrere Hektar natürlich) von so nem abgelegen Hof genächtigt haben. Also schnell die Wirbelsäule zurück in Form gezwängt und wie Monty Burns die ersten km Richtung Coral Bay. Dort haben wir die zweite Nacht verbracht. Wir kamen sehr spät an und mussten unterwegs dutzenden Kangaroos auf den Straßen den Vorzug lassen. Des war scho wieder wie bei Sat1 Superball. Als wir gerade unser Zeug umbeigelten, kam a Jeep neben uns geheizt und hat uns „freundlich“ und bestimmt darauf aufmerksam gemacht das wir hier nicht pennen dürfen, ansonsten… So sind wir auf einen nahe gelegenen Campingplatz und haben dafür mal wieder duschen können. Am nächsten Morgen (ob ihrs glaubt oder nicht, aber der beginnt für uns jeden, ja jeden Tag vor 6 Uhr!) sind wir dann die ersten unten am Strand gewesen und sind quer durch das dortige Korallen Riff geschnorchelt. Hier kannst du, leider nicht zu dieser Zeit, sogar mit bis zu 18m langen Waalhaien tauchen. Wir hatten dafür das Glück mit einer riesigen Schildkröte den Weg zu teilen. Die war sowas von zutraulich, die konntest du sogar anfassen. Echt schön. Hat den Ausflug auch auf jeden Fall gerettet, denn so atemberaubend fand ich die Veranstaltung hier nämlich nicht. Die Korallen waren alle grau in grau und die Fische waren an einer Hand ab zu zählen. Ist wohl einach die falsche Zeit hier her zu kommen. Das spürten wir dann auch wieder während der Fahrt. Wenn ich mal kurz eine Panoramaaufnahme gemacht habe, konnte ich schon nicht mal mehr das Stativ anfassen so glühend heiß war es. Die nächsten Tage sind wir tausende Kilometer gefahren. Waren in Broom, einem kleinen verschlafenen Ort ganz im Nordosten der „Insel“. Hier wollten wir unbedingt hin. Hat uns doch der Kinofilm „bran nue dae“ den wir in Sydney im Open Air Kino gesehen hatten, extrem Lust darauf gemacht. Und es hat sich gelohnt! Im Sonnenuntergang fuhren wir mit dem Auto durch den Sandstrand und uns passierte eine Herde von berittenen Kamelen. Überall waren Aboriginals zu sehen. Gut, ich muss zugeben, meine Meinung von den Aboriginals hat stark abgenommen, aber hier schienen zumindest einige davon noch glücklich zu sein. Im Morgengrauen Namen wir nach der Nacht der tausend Mücken dann noch ein schnelles erquickendes Bad im Meer in Broom. Dort standen Schilder, das es wohl von Quallen nur so wimmelt, also hielten wir uns kurz und dann gingen wir in die Touri-Info um zu erfragen ob wir unseren Wunschweg durch mehrer Nationalparks abseits des Highways verwirklichen können. Nein, der Weg ist gesperrt! Von November bis Mai oder so.Warum? Weil es hier wohl bis über 60!!!! Grad hat und dort sogar die Reifen zu schmelzen anfangen. Ob des stimmt woas i it, müss ma mal den Nicki Lauda fragen! Ach und bei se wäj sagt se dann noch, ihr könnt ja hier an den Strand gehen, aber nicht ins Meer springen. Da wimmelt es gerade von Salzwasserkrokodilen! Hallo? I war da vor a guata Schtund scho dinna du Nachtscherm du elendige, und i hob mir die Schilder da sehr gut eingeprägt. Achtung: West Australiens sauberster Strand 2009, Achtung Quallen, kein Nacktbaden, keine Angst, hatte ich auch nicht vor, keine Hunde, keine Autos parken,… Aber nirgends, nirgends ein Schild, Vorsicht tödliches gefräsiges Krokodil! Hallo? Die spinnen doch. Schnell weg hier. Die nächsten 2000km nach Darwin. Unterwegs haben wir unzählige Aboriginals Communitys passiert, die so gut wie die einzigsten sind, die hier draussen in der Bruthitze „wohnen“. Und a paar blutsauger von Tankstellenbetreiber natürlich. Und da wir ja unbedingt a Krokodil live in Natura sehen wollten haben wir einen Aboriginal gefragt wo wir evtl. eines finden könnten. Und siehe da, nach 20 km quer durch den Dschungel kamen wir an einen großen braunen Fluss, an dessen Ufer es nur so von Spuren von Krokodilen wimmelte. Also gut, dann schau mehr mal, lehrte uns der Kaiser. Wir stiefelten das Ufer (mit etwas Sicherheitsabstand) auf und ab, aber nix. Wir warteten Stundenlang, immer auf der Hut, auch wenn es hier wohl nur Süßwasserkrokodile gibt, und die nur angreifen wenn man ihnen zu sehr auf die Pelle rückt. Und siehe da, kurz bevor es dunkel wurde, blinzelte eines komplet aus dem Wasser. Bestimmt 3 Meter lang. Aber so schnell es kam, war es auch schon wieder verschwunden. Also ab zum Jeep und raus mit meiner Geheimwaffe. Hey, i hab doch it umsonst trachtundzwölfzig Folgen von Steve Irvine gesehn. Also hol i mir des fette Händerl vom Woolworth, aussen knusprig braun, innen zart weiss. Eigentlich z schad für so an Fielfrass, aber da des Fleisch in unserem Backofen von Jeep eh scho so dahinschwitzte habe ich es dann schön am Ufer verteilt. A paar Stücke noch rein geworfen und auf Position. Aber nix, kein mucks. Also gehen wir nochmal a Stückerl weiter und schauen von da. Und da is es wieder. Ein morz Viech, wir sehen nur die Augen und die Nasenspitze. Langsam beleiten wir es am Ufer entlang zu unserem Köder, aber es bleibt ein paar meter von der Woterkant entfernt regungslos stehen. Also gut, i schnapp mir an Stock und schleiche zum Wasser. Anne fand des it so lustig, aber hey, i sehs ja. Doch kurz bevor i mit meinem Stock des Händerl ins Wasser schleudern will, springt neben mir aus dem Gebüsch ein zweites Exemplar in den Fluss. Da is mir aber die düse gegangen, des darsch ma glaum! Bujasakka. Also kurz meinen Puls von 300 auf meinen normalen Ruhepuls von 3 abkühlen lassen und weiter gings. Eine weitere Nachtfahrt stand an. Zum Glück fanden wir ein Hochplatau wo wir bleiben konnten. Dort fegte ein angenehmer kühler Wind und Nachts heulten die Dingos. Am nächsten Tag hatten wir weniger Glück. Ich fuhr von Morgens um viertel vor 6 bis abends um 9, quasi ohne längere Pausen durch. Aber wir fanden keinen Ort ohne Moskitos und keinen der etwas kühler war. Immer wenn wir es probierten, stachen uns in ein paar Minuten so viele, das wir wieder frustriert weiter fuhren. Also nächster Versuch um halb 12. Mir waren fix und alle. Diesmal wollten wir die Türen und Fenster zu lassen, aber auch das war keine gute Idee. So wachten wir nach schlappen 30 min wieder auf, als ich vor lauter ich-schwitze-nischt-isch-triefe von meiner Isomatte in den Fußraum flutschte. Kaum war die Klima aus, stieg das Termometer im Wagen bestialisch. Also weiter. Anne übernahm nun zw. immer wieder das Ruder und führte uns am Ende um 2 Uhr Nachts an den kühlsten und Moskitoärmsten Ort weit und breit. Am nächsten Tag versuchten wir noch mal in Timber Creek ein Krokodil ausfindig zu machen, und keine 5 Sekunden nach Ankunft an dem Bach, keine 2 Sekunden nach Annes „da gibt’s doch sicher keine“ schwamm auch schon eins direkt auf uns zu, kroch mehr als Selbstbewusst ans Ufer und blieb dort seelenruhig vor uns liegen. Wie edel! Eines so nah zu Gesicht zu bekommen, ein Traum! An den nächsten Flüssen hielten wir immer wieder für ein paar Minuten an, hatten auch des öfteren das Glück eines zu finden, aber ich sage euch eins. Wenn die nicht wollen das man sie wahr nimmt, keine Chance. Wir haben welche vom Ufer ins Wasser gleiten sehen und sie von einer Brücke aus beobachtet. Nach weniger als einer Sekunde sieht man nicht mal mehr die kleinste Welle. Keine Augen, keine Schnauze, nichts! Echt gruslig. Wir waren jetzt schon in absolutem Salzwasserkrokodil gebiet. Die kommen hier während der Wet Season (is scho komisch, hier hats 50 Grad und die nennen des so) über die Flutwege wirklich überall hin. In jedem kleinen Tümpel ist Vorsicht geboten. Auch in den Nationalparks sind die meisten Badestellen während dieser Zeit nicht zu betreten. Erst wenn die Saison vorbei ist und Park Ranger die Stellen von Krokodilen gereinigt werden ist ein Schwimmen wieder erlaubt. Wir planschten also nur dort, wor das Wasser klar und übersichtlich war. Wir gingen durch einen Monsun Regenwald spazieren und wir liefen volle Brazze in ein fettes fettes Spinnennetz. Die Spinne darin erschrack aber Gott sei Dank noch mehr als ich und fetzte auf den nächsten Ast. Die war so groß wie meine Hand. Pfui Deifel! So, und jetzt sind wir gerade in Brisbane angekommen. Wir haben den Wagen anständig geputzt in Darwin abgegeben, sind zum Flughafen, haben dort die Nacht zum Tag gemacht und sind morgens um 6 hier gelandet. Langsam sind wir von den strapazen der letzten Tage ganz schön geschlaucht, also haben wir uns heute mal ein Doppelzimmer in einem Hostel geleistet. Ach ja, und wir haben auch schon, mit etwas Kampf, einen 4-Betten-Camper gefunden, mit dem wir morgen in aller Herrgottsfria wieder nach Sydney zurückkehren werden. Dort sind wir dann Freitag, spätestens Samstag und dann geht’s Sonntag auch schon zurück nach Schland. 7 Monate. Vorbei. Tschad. Hat echt so viel Freude gemacht. Aber wie uns ja schon ein großes Ksülophon lehrte, alles hat ein Ende nur die Wurscht hat zwei,.. Also schultern wir jetzt einfach wieder unseren Rucksack, voll gepackt mit tollen Erinnerungen, unvergesslichen Erlebnissen und a paar Mitbringsel J und sind sehr dankbar das wir mal wieder die Möglichkeit hatten ein wenig über unseren Tellerrand hinauszuschauen. Und auch wenn die Frau Müller nicht ganz recht damit hat, dass wir sobald wir den Säuling aus den Augen verlieren heimweh haben, so find ichs doch immer wieder sche dahin zurück zu kehren. Denn ihr wissts ja, dahoam is dahoam. I freu mi jetzt abartig auf good old Fiasa, vorallem auf euch, auf an Obazta, an schenen Auguscht Edelstoff, a Schneemoß, an kurzen, a Marillsche, an jäscher M., a Apfelkorn-Schorle,  n Starkbieranstich, mei Geburtstagsfeier aufm Ilgermesle, an kehriga Schnee, mich beim Schlafen mal wieder zu zu decken, mehr als a Badehose zu tragen, Schuhe an der Fias, Die romantischste Sportschau aller Zeiten, die beste zweite Liga aller Zeiten, s guate Essen bei Müllers und Bergs, a gmütliche halbe mit dem Steffen (dem lieben), meinem Bruder mal wieder schön auf die Nerven zu gehen, ebenso dem Ischa, dem Günz und dem ganzen Rest, s Moskito, s Schiff, den Tanzpalast, auf a wenig Tradition, Bob Jamaika 1 bis 5 mit den guten alten Beck´s Streetboys von der Drehhüttn owe, s Atelier Busche Weltweit, n Grömminger 😉 , Extreme-Couching competitions mit Ricardo la Sosa, Etmo Günz und de la Albi, auf die dafür vorgesehene „Anzugspflicht“, n Kaiser, n König, Chips, Flips, Dickmanns, die gute alte Playse, Pro Evo und Eishockey 2010, gute alte Japonerabende mitm Albi, Pokern in der Casa, endlich wieder ind Berg gehen, auf n EVF, und auf Klassiker wie Pfronta gega Vils, Oberpinswang gega Pflach, FC gega Wildbutzriead, Schwoga gega Buaching,… Auf an FC Bayern ohne Klinsmann, auf Titel, auf den Championsleague Pott, auf die WM in Südafrika, und natürlich auf unseren sofortigen Ausflug nach Florenz!!! Enttäusch mich nicht. Bis in weniger als einer Woche. Bussi, piep piep piep, hab euch alle Lieb.

The Nullabor – 3000km durchs nirgendwo

Sonntag, Februar 14th, 2010
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Ein Stueck Heimat - Bratwurscht in Se Roll wis Sauerkraut!
Ein Stueck Heimat – Bratwurscht in Se Roll wis Sauerkraut!
Als ob der Rest so kurvig waer!

Als ob der Rest so kurvig waer!

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Jason beim Barbecue
Jason beim Barbecue

 

Unser Schlafplatz am Strand

Unser Schlafplatz am Strand

Jiha, Rallye Dakar

Jiha, Rallye Dakar

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Ohne Worte

Ohne Worte

Der Groesste Ort weit und breit

Der Groesste Ort weit und breit

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Smokey Bay

Smokey Bay

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London Bridge

London Bridge

Hit the road with comfort!

Hit the road with comfort!

12 Apostles

12 Apostles

Melbourne - St. Kilda

Melbourne - St. Kilda

Melbourne

Melbourne

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No worries

No worries

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Esparence - twilight beach

Esparence - twilight beach

wow

wow

long walk

long walk

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Brighton Beach - Melbourne

Brighton Beach - Melbourne

DSC_6065Kurz entschlossen gings jetza also nach Perth. Da wollt ma eigentlich gar it hin, aber des is ja a wurscht! Schnell den neuen Jeep abgeholt, Papiere unterzeichnet und ab dafür. Wir haben noch kurz an Blick auf a Sightseeing Kate geworfen und ham dacht, hey da gibt’s ja glei am ersten Tag a volles Programm. Fahren wir erst a mal raus aus Adelaide und dann gehen wir a bisserl einkaufen, ja dengste. Raus aus Adelaide hieß, ab ins nirgendwo. Die „Städte“ die da auf unserer Lankarte eingezeichnet waren, des waren für die nächsten 3000km meist nur a Motel für Truckerfahrer und a abartig überteuerte Tanke. Des ham ma a wenig unterschätzt. Aber jetzt wars au scho zu spät. Und die Fahrt ging auch nur auf unserer großen Australien Übersichtskarte immer am Meer entlang. In Wahrheit war des a absolute tour durch Australiens Outback. Meer weit und breit it zu sehen, und die ganzen Tage gut über Pfirisch Grad! Wind? A wa, ge weida! Dafür aber schön Buschfliegen, die dich so penetrieren, das es dir nach a paar Stund scho egal is, wenn se sich auf deiner Pupille ausbreiten. Und Kängurus (habs doch no it nach gschaut) gabs meistens auch nur in unbeweglicher Art und Weise am Straßenrand zu sehen. Ein Friedhof so weit das Auge reicht! Dafür haben wir auf unserem Weg a Pracht Exemplar von Dingo und a Haufen Emus und Wallabies gesehen. Wir mussten jeden Tag um 6e aufstehen und sind  Obends oft bis nach Sonnenuntergang gefahren. Vogelwild. Und jetzt fahr a mal 10 Stund auf Australiens geradesten Strecken mit 90 Sachen immer gerade aus. Da war mir a kurzer Abstecher quer Feld ein immer herzlich willkommen. Bis über beide Backen hab i gstrahlt wenn i den Landcruiser wieder a mal durch n Sand gjagt hab wi so a Vollnando. Ach ja und Sightseeing? Vergiss es. Auf dem ganzen Weg, der natürlich für uns trotzdem a absolut tolle Erfahrung war, gabs vielleicht a Handvoll richtig lohnenswerter Ding zu sehen. 1. Im Ort Smokey Bay oder so, a kleine Ausstellung über Australiens größten gefangenen Weißen Hai. Den hat doch glatt so a 16 jähriger Rotzlöffel mit einer 50 Pfund Leine in am mehr als 5 stündigen Kampf an Land gebracht. I weiß gar nimma wie schwer er genau war, glaub 1 a halb tonnen oder so, aber auf jeden Fall 5,20m groß! Da wird’s da aber scho andersch, wenn du die Bilder da siesch und den Nachbau von dem Monster mal genauer betrachtest. Des nächste war des Outback halt selber, unglaubliche Weiten, nur Sand, Steppe, vom Wind und der Hitze gezeichnete Bäume. Unvorstellbar, das die Aboriginals da draussen tatsächlich überleben können. Trotzdem ändert sich die Landschaft alle paar dutzend km merkbar. Des 3. war dann der weltgrößte Eukalyptus Wald. Da sind wir bestimmt 15 Stunden durchgefahren. Und mitten drin, gabs dann den Supergau! Mitten in der Wüste ist mir nämlich so langsam des Cash ausgegangen. Und zu allem Überfluss hat dann nach dem vor knapp 10 Tagen schon auf unerklärliche Art un Weise meine Bankkarte den Geist aufgegeben hatte, auch noch meine Kreditkarte das zeitliche gesegnet! Schapeng. Also mit den letzten Schoschonen noch einmal aufgetankt (für 1.70$, in städtischen Gefilden kostet es normal so 1.25$), und auf ein Wunder gehofft! Mit dem letzten Tropfen sind wir dann endlich mal wieder nach über 3 Tagen in a einigermaßen Große Ortschaft gerollt und da hab ich dann in der Tankstelle mal nachgefragt, ob er mir vielleicht mal eben 60$ abbuchen kann und ich wenn es klappen sollte, halt danach für den Wert auftanke. Nein, nein, das geht schon, kein Problem. Ich erklär ihm meine Lage genauer und er wimmelt mich wieder ab, nein nein, die Karte geht auf jeden Fall, wenn ich mir sicher bin, das genug Geld drauf ist! Bin ich ja eigentlich, aber wissen kann man ja nie. Also gut, dann probieren wir es halt mal. Die Karre aufgetankt und ha ha, welch Überraschung? Ja logisch, nix geht, aber au gar nix. Ob ich Geld abheben kann? Nein, hab ich ihm aber vorher gesagt. So, was nun, denkt sich der Lodrahr, das ungeschriebene Gesetz der Straße ausüben möchte ich nämlich nicht, wenn ihr wisst was ich meine! Für Teller waschen keine Zeit und darauf warten bis die Bank morgen aufmacht, geht nicht, und bringt wahrscheinlich auch trotzdem nichts. Schweiss gebadet steht der Knilch vor mir und löchert mich mit einer Frage nach der anderen. Kriegt aber immer die selbe Antwort, NEIN! Also gibt er irgendwann klein bei und sagt, na dann gute Weiterfahrt. Wie jetz? Da schenkt der mir doch glatt den Sprit und schickt mich davon. I will no probieren dem irgendwie des Geld zu überweisen, wenns geht, aber des will er gar nimma hören. Ja supa denk i mir, aber was machen wir denn an der nächsten Tanke, des Glück haben wir bestimmt nicht mehr! Auf jeden Fall seh ich schon die ganze Zeit ohne Ende Feuerwehr Leute durch den eigentlich sehr beschaulichen Ort springen und dann kommt in der Tankstelle auch noch eine Frau auf mich zu und fragt mich wo wir denn hinwollen. Nach Albany sag ich. Sie schüttelt nur den Kopf und sagt mir, vergiss es. Die Straße ist gesperrt. Ihr Mann kämpft seit Tagen im Wald gegen die Flammen, war wohl nur mal 2 Stunden zu Hause. Sie war nicht gerade panisch, aber man merkte ihr schon eine gewisse unruhe an. Naja, denken wir uns, dann bleiben wir wohl heute Nacht erstmal hier. Dunkel wars ja eh schon, und unsere Tagesration von 600km hatten wir ja auch schon hinter uns gebracht. Und dann unsere einfache Milchmädchen Rechnung: Auf der einen Seite der „Stadt“ brennt es, na dann stellen wir uns halt ans andere Ende. Aber nachdem es dort abartige Wetterleuchten hatte und es dann noch kurz so dermasen zum Gewittern angefangen hatte, das sogar der Boden vibriert hatte, haben wir uns dafür entschieden auf nen nahe gelegenen Truckerparkplatz zu fahren. Safety first, erstens wegen dem anstehenden Regenfall, zweitens wegen den raschen Lauffeuern, vor denen hier überall gewarnt wird,  und im Auto schlafen mussten wir ja sowie so wenn es gleich zum Schiffen anfängt. Aber auf dem Parkplatz war voller betrieb. Des kam mir zeitweise echt wie Syncronschwimmen vor, was die da betrieben haben. Truck mit Festtagsbeleuchtung auf unser Auto zu, zurück, 2 Trucks auf uns zu, zurück, 3 Trucks auf uns zu, der erste stellt, den Motor ab, der zweite, der dritte weigert sich. Und dann is mirs aber sowas von zu blöd geworden, das wir uns gedacht haben wir fahren wieder zurück in den Wald. Doch quasi genau auf unserem Platz, also über die Straße, haben wir schon ein neues Flammeninferno erkennen können. Wir haben kurz geparkt, dachten das es auch echt noch weit weg sein müsste, doch nach ein paar Minuten (keine Angst, wir wollten dort nicht mehr schlafen, nur gucken, nicht anfassen) flackerte das Licht schon in der Baumreihe vor uns, also schnell den Rückwärtsgang rein und zurück in die Ortschaft gedüst. In dem Moment kommen schon Polizei und Feuerwehr auf uns zu und sagen uns, das die Straße ab sofort gesperrt sei. Ach was de nisch sachst mein Lieber? Jetzt wars uns aber so wurscht, also haben wir die Karre einfach bei einem Haus vor der Tür abgestellt, haben uns wieder aufs Dach gelegt, haben einen Anti-Regentanz zelebriert und haben die restliche Nacht wunderbar friedlich durch schlafen können. Am nächsten Morgen war die eine Straße immernoch gesperrt, die andere war dafür wieder offen, also hatten wir ja keine Wahl und haben einen mehrere Hundert km langen Umweg in kauf nehmen müssen und sind Richtung Süden ans Meer nach Esperance gefahren. Auf dem Weg hat sogar mei Kreditkarte wieder funktioniert und ich konnte anschließend volltanken. Was ein Glück! Aber dafür streikte die Karte dann wieder in jeder Bank, was noch vor 5 Tagen kein Problem war. Also, weiter kein Bargeld. Wenigstens gabs hier nach Tagen mal wieder Handyempfang und a Internet. Also schnell e-mails an meine Bank geschrieben, und denen meine missliche Lage erklärt! Ich war mir ja nicht mal mehr sicher, ob ich überhaupt noch ein Geld habe, was aber eigentlich nicht passieren dürfte. Bin ich doch quasi ein Multimillionär ohne das ihrs wisst. Jaha!  Auf jeden Fall muss ich hier eine Lanze für meine Sachberaterin Frau Irrgang von der Raiffeisen in Fiasa brechen, denn jeder andere würde mich als Klient wohl schon lange zum Teufel gejagt haben. Aber sie ist nach wie vor immer für mich da. Nicht wie du Günz! Die Zuverlässigkeit in Person. Danach sind wir für a paar Schtund an den Strand gefahren, der der schönste war den i seit Bahia de las Aguillas in der Dom Rep gesehen hab. Wie ma sich die Seychellen vorstellt. Vom Wind und den Gezeiten geformte feminin anhauchende moldavienbraun-gelsenkirchen-glück-auf-Kalle-Grau getainte Felsformationen (oh, des muss doch ein genuss für dich sein des zu lesen Micha, aber nicht wieder für deinen Fotoassistent Auftritt klauen, Kopiereit van Thomas, der erste und einzigste) (kann die Hannah jetzt eigentlich endlich Stern des Südens vortragen wenn ich in 2 Wochen wieder meine Bayernfahne in Stuttgart hisse?) Dazu Puderzucker-Bierhauben-jungfräuliches-Überbelichtung3000-Weisser Sandstrand und ein stinknormales Blaues Meer! Stimmt eigentlich nicht, nur mir fällt keine blöde Beschreibung für Azurblau ein. Also musst du des jetzt so schlucken! Hab dort auf jeden Fall wieder Werke von unendlicher und vollkommener Schönheit angefertigt, mit denen ich wieder gleich mehrere Schritte auf der Karriereleiter überspringen werde! Nach dem es dann Abends war, haben wir uns in Auto gesetzt und sind in der frühen Dämmerung noch aufgebrochen weitere 400km zu einer Felsformation namens Wave Rock zurück zu legen. Haben unterwegs noch an abartigen Adler gesehen. Wie auch immer… Auf jeden Fall fahren wir da Stunden lang so vor uns hin, vollkommen ko von der ganzen getankten Sonne, bis ich des Überlebenswichtige Fernlicht auschalten muss, weils erste mal seit 150km mal a Auto entgegen kommt, und siehe da, in dem Moment springt mir doch glatt ein Khängurou vor die Motorhaube. Zieht den Schwanz ein, bleibt regungslos stehen und betet den Rosenkranz rauf und runter. Die Anne, schreit, ich mach Gogo-Gajetto-Vollbremsung und schlag an Haken wie a Kanickel auf der Flucht und es hoppelt in aller Seelenruhe von der Straße, bevor es der andere Pickup erwischt. Des war knapp. Also gehts die letzten 80 km mit 50kmh weiter ans Ziel. Schnell mal die ersten Nudeln seit Tagen gekocht und ab aufs Dach. Am nächsten Morgen haben wir dort dann die Wave-Rock angeschaut, die wär häts gedacht, aussieht wie,… eine Welle! Hammer. War ne richtig lässige Wanderung, durch an haufen von komischen Felsformationen, wie den Hippo-Jaw, geformt wie ein riesiges Nilpferdmaul, und noch einiges mehr. Danach sind wir dann ohne mit der Wimper zu zucken nach Perth gefahren um das Auto last minute zurück zu geben. Annes Mum (tausend dank dafür!) hat uns als wir unterwegs waren eine Übernachtungsmöglichkeit bei Claudia, der Schwester von der Tina Koziol besorgt. Die hat uns dann auch voll nett abgeholt und uns jetzt die letzten Tage, etwas länger als ursprünglich geplant herzlichst aufgenommen! Sie wohnt hier schon seit knapp 15 Jahren, zusammen mit ihrem Mann Jason. Das Haus von den beiden ist total edel. Vorallem weil sich fast alles ausserhalb der 4 Wände abspielt. Wir wollten eigentlich so schnell wie möglich wieder weiter, aber es ging jetzt nicht anderst, also haben wir hier 4 Tage die Couch gecrasht. Wir haben den ersten Abend ein schönes Barbecue gemacht und a paar halbe trunken. In der Früh gings dann in den Stadtteil Fremantle, der voll lässig is, aber viel genießen konnten wir den leider nicht. Denn wir mussten uns schnellstens um eine Weiterfahrtmöglichkeit  kümmern. Leider schien es lange so, als hätten wir uns hier sauber in eine Sackgasse manövriert. Um Perth herum ist nichts, aber auch gar nichts in der Nähe. Die nächste Stadt eben Adelaide 3000km entfernt, oder Broom im Norden ca. 2000km entfernt, aber dort hängst dann aber auch fest. Also haben wir uns in einer Bücherei als Kunde eingetragen um dort für Ümme des Internet benutzen zu können und haben alle Relocation-Anbieter rauf und runter telefoniert. Der erste Anruf war wieder der Hit, ja wir haben einen Wagen, nach Darwin, ab jetzt! Super den nehmen wir, ach nee, doch nicht erst in 5 Tagen, zwei Minuten gabs den dann komischer Weise gar nicht mehr und den gabs auch nie? Komische Storry, egal Weiter, Nix! Nichts! Nüscht! Nada! Niet! Nassing! Überhauptsgornix! Ja servas! It a mal ein einziges Auto in irgendeine erdenkliche Richtung war zu kriegen. Also haben wir mal schnell nach einem Flug gesucht und haben dann schnell gemerkt, das es auch so keine Chance gibt für unter 500$ pro Person irgendwo in den nächsten Tagen hin zu kommen. Ayers Rock ist somit schon mal gestorben, da der Flug pervers teuer wäre! Also nach nem Mietwagen Richtung Darwin geschaut und uns für die 4000km ein Minimum an Zeit von 7 Tagen eingeplant: 300€ dann noch Sprit, für an Hyundai Getz, it grad des optimale Auto für die Gegend. Aber gut. Mit den gesammelten Infos mal schnell um die Ecke zu einem Flight Centre die dir hier helfen das günstigste Angebot zu bekommen. Dort haben se uns aber an noch fettigeren Preis gegeben, und unser Laune zum Tiefpunkt gebracht. Unser Angebot haben se dann geprüft und es als schwindlig betitelt. Also gut, dann hilfts wohl au nix, hier verhocken können wir ja auch nicht. Also her mit eurem Mietwagen. Mittlerweile waren schon 3 Stunden vergangen und da haut die mir den Vertrag für den Leihwagen unterschriftsreif unter die Nase. 450 $ (Schluck), für 8 Tage (würg), an Hyundai Getz (zum kotzen)! Und gott sei dank seh i im letzten Moment scho mitm Kugelschreiber in der Hand, das da so a komische Zahl kleingedruckt von 550$ aufblitz. Ja was is n des jetz? Ach ja, des ist nur die One-Way-Fee die ihr aber erst bezahlen müsst wenn ihr den Wagen abgebt! Was? Spinnt die? Also kostet uns der Wagen somit keine wucher450$ sondern schlappe 1100$ also knapp 800€ für 8 Tage? Da kann i mir ja a Auto kaufen. Also der ollen den Vertrag mal schnell ins Gesicht gebombt und heulend davon gerannt. True storry! Almost! D Anne hat auf jeden Fall mal kurz an Fudhefele Anfall gehabt und ich hab den genutzt um nochmal in Internetcafe zu rennen. 15 Minuten durft ich des noch nutzen. Schnell die Zugpreise in „nahe“gelegenste Darwin gecheckt: 1300$, gut, weiter, Bus: Greyhoundbus 62 tunden 1000 und a paar zerquetschte $, a ja, noch mal die Flüge, brauch ma it reden. Also ein letzter verzweifelter Blick auf die Seite von einem der Anbieter. Jetzt wars scho halb 5, um 8e haben wir unsere Suche gestartet. Und siehe da, die Liste ist 3 mal so lang wie noch eine Stunde zuvor. Und tatsächlich gibt’s da auch nen Wagen nach Darwin. Also ruf ich da sofort an, die will mir tausend Sachen erklären, i sag nur, hier mei Kreditkarten Nummer, mach hinne! Und somit haben wir tatsächlich noch kurz vorm Supergau noch an Jeep für die nächsten 4000km bekommen. Des lustige ist auch, das es nur von Darwin noch Flüge mit einem Anbieter namens GO FARE gegeben hat, somit kommen wir jetzt zur Belohnung auch noch für Schlappe 100$ zurück an die Ostküste nach Brisbane, von wo aus wir dann doch hoffentlich noch die letzten schlappen 1000km über den Golden Coast Weg nach Sydney zurücklegen können. Das hieße dann über 11000km in 25 Tagen. Da legst di nieder ha diego! So, und jetzt bin i einfach zu lack noch irgendwas zu ergänzen, also gibt’s die Kurzversion zu Perth: Stadt, eins A. Heute waren wir noch mit Claudia und ihrer Mutter am Strand und haben uns schön die 42 Grad warme Sonne aufn Pelz brettern lassen. Danach waren wir noch auf dem 1000Markt in den letzten Monaten und sind jetzt start klar für gefüllte Kalamaris. Die Spezialität von Jason!

Finale Furioso in Sydney, ein leben auf der Straße!

Sonntag, Februar 7th, 2010

So, am Sonntag saßen unsere Mitbewohner scho sche auf gepackten Koffern, als unser Ländlord Ian oder Jay oder wie auch immer der Typ eigentlich wirklich heisst, mal wieder gute 2 Schtund zu spät zu unserem Treffen kam. Erst a mal hat er sichs dann mit einer Morz Fresse gemütlich gemacht. Schnell haben wir gemerkt das die die Mädels auf keinen Fall ausbezahlen wollen oder können und so habe ich ihm alsbald auf Al-Burdy-Style (4 Touchdowns in einem Spiel – Polk High 1966) die Tür gezeigt! Da isch ma aber a Stein vom Herzen gefallen, denn mit dena zwoa schwindliga Uhus hät is keine 2 minuta auskaltn. Also, schnell alias Vorbeckham a „Gläschen Sekt vielleicht“ ausm Kuehlschrank gezaubert und angestossen. Danach simma ins Powerhouse Museum in Sydney geschlendert und haben uns eine Mega geile „the 80´s are back“ Ausstellung angesehen. Voll edel, die ham sogar meine ultra-oldschool 1985 NES Konsole am Start gehabt. Die einzigste Spielekonsole die ich je besessen habe und die mir absolut heilig ist! War voll witzig mal wieder durch diese Zeit zu schlendern. Denn wenn man ehrlich ist, bin ich ja auch ein Kind der 80er, wenn man bedenkt das die 90er in Alterschrofa erscht mitte  der 90er angekommen sind. Bis dahin hat ma no schön an Eishockey-Manager gschpielt, mit Fiasa gegs Rissersee, mit am Schnetz und am Varianov. Da hat ma Schallplatten vom Otto oh kehrt und von meinem älteren Koseng die NDW-Kassetten (in Fachkreisen auch NORD Deutsche Welle genannt) gehört. Mit Frank Zander, den örli Toten Hosen, Münchner Freiheit, Nena, Markus,… Wie auch immer, auf jeden Fall sind ja alle 84er und 83er no mehr von den 80ern erzogen worden wie uns eigentlich bewusst ist. Und grad sche wars!!! Muss i mir doch heut an Skate Kontest anschauen, bei dem die Lauser mit Röhrenjeans so ala Peter Doherty unterwegs sind. Des häts bei uns it geben. Da hat ma sie no ordentlich an Schwamm in die Eric Kosten 2 geklemmt, sei Carhartt Baggie-Pants auf halb achte (ja, ausser du Pfuller, is scho klar) kengt und hat den Burk ausglacht wenn er a mal wieder seine „Mode lass ma Mode sei, s Hemmad kehrt ind Hose nei“ Phrase zum besten gegeben hat. Wie auch immer, die Ausstellung war der reinste genuss, die ham sogar Albis und meine Original Heman Shira Figur in der Vitrine gehabt. Der Knight Rider und Alf waren sowie so im Programm. Guter Standart halt. Und um des Programm ab zu runden gabs no a Michael Jackson Thriller Aufführung, bei der natürlich alle ordentlich abgespackt haben. Danach sind wir weiter in den Chinesischen Garten gezogen, haben dort eine kleine Runde gedreht, die Kojs angeschaut, die Menschen in ihren fetzigen Kimonos begafft und sind dann noch aufs höchste Gebäude in Sydney gefahren. Von da oben hatte man nochmal so a richtige schöne Aussicht. Ach ja, an dem Tag wars der 26. Jan. Nationalfeiertag Nummer eins für die Aussies, der Australia Day. Die Straßen waren gerammelt voll mit Menschen, alle mit Nationalfarben geschminkt oder mit Fahnen behängt. In Darling Harbour war die Hölle los und auf einer Seebühne wurde auf Teufel komm raus performed. Nach dem Tower sind wir noch zum Luna Park gefahren – haben an dem Tag halt noch a mal versucht alles zu unternehmen was wir bis dahin nicht geschafft haben – und ich habe ein letztes mal Photos in Kirribilli geschossen. Die letzte Woche verging dann wie im Flug, und so sind wir noch ein letztes Mal zum Arbeiten gegangen und haben uns dann anständig verabschiedet. Mit dem Andi haben wir uns noch einmal auf ein letztes (vorerst!) Bier getroffen, bevor wir gemeinsam mit Ashley und Michelle am Samstag ausgezogen sind. Am Freitag hatte ich den Ländlord eigentlich zur Wohnungskontrolle herbestellt, aber gekommen ist er natürlich nicht, so hab ich ihm telefonisch bescheid gegeben, das wir gehen. Und dann gings los! So schnell ist die Zeit in Sydney vergangen, und schon liegen über 6 Monate der Reise hinter uns, ungläublisch, döh… Unter der Woche haben wir uns mal intensiver darum gekümmert wie wir hier eigentlich voran kommn, da Reisen in Australien einfach barbarisch duiar isch! Und siehe da, haben wir doch mal wieder a tolle Lösung gefunden. Und sogar konfortabler als damals in Island. Ein kleiner aber Entscheidender Tipp hat uns auf die gloreiche Idee gebracht, uns vielleicht einfach mal als Relocation Fahrer anzumelden. Was soviel heisst wie? Man bringt für eine Autovermietungs-Firma einen Wagen von einem Ort an den Ort, wo ihn der nächste Kunde braucht. Vorteil? Die Karren kosten nix, bzw. nur einen sporadischen Preis von 1-5 Dollar am Tag, Je dringender die Karre von A nach B gebracht werden muss, je mehr Spritgeld bekommt man noch obendrauf + die Vehikel sind meistens nicht von schlechten Eltern. Nachteil? Die Karren sind meist sehr kurzfristig zu bekommen, man muss a bisserl rescherschieren, man hat NULL Planungssicherheit und man bekommt nur ein Minimum an Zeit für die Fahrt berechnet. Wie auch immer, auf jeden Fall haben wir versucht so ne Karre nach Cairns (3200km) zu bekommen, nur leider war die Minuten vorher vergriffen. Also halt nach Melbourne (ca. 900km). Unser Wagen? Ein Toyota Land Cruiser 4 wheel drive. Mit allem was man für einen Roadtripp braucht. Vom Zelt über Kochequipment bis zum Navi. Für ÜMME! + 150 Dollar Spritgeld (und soviel vorne Weg, i hob genau für 150 Schoschonen getankt, he he!) Sie haben uns sogar 3 Tage Zeit geboten, was uns für sehr fair erschien. Und los geht’s, erstmal auf der falschen Seite mit Schaltgetriebe durch den Großstadtdschungel von Sydney Richtung Canberra. Gott sei Dank hamm ma ja a Nüvi gehabt, so wars Weg finden ja kein Problem. Nach drei Stunden oder so sind wir dann auch dort angekommen. Und i sag nur eins, Canberra sucks! Des ist die künstlichste, langweiligste, organisierteste, Menschenleerste, humorloseste Stadt die mir bis jetzt untergekommen ist. Des fand i da so spannend wie Homer Simpson a Match zw. Brasilien und USA: booooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooring!!! Da fährst du rein, auf einmal stehst du schon vor dem Parlament in mitten Canberras und fragst dich wo hier die 350.000 Menschen versteckt sind. Es war Samstag Abend wohl gemerkt, Nix gar nix. Vor dem Parlament war so ein Camp ground von Aborignals aufgebaut, die dort wohl schon seit 1972 für die rechte ihres Volks kämpfen. Aber ehrlich gesagt, sind des it grad Aushängeschilder ihrer Zunft. Druff druff druff druff druff! Du und deine Oma, drei Tage wach. Also simma schnell wieder weiter gen Süden gedüst und haben auf dem Weg eine Herde von bestimmt 60 Kängurus (i weiss immer no it wie ma des schreibt, sorry) gesehen. Hier am Abend herum zu heizen (Speedlimit wohl gemerkt bei 100) ist a absolute Farce. Überall lauern Kanguruuus ( i schaus glei nach!), Wombats, Koalas und was weiss ich noch, darauf dir vor die Reifen zu springen. Also wenns geht, Fahrten in der Dämmerung vermeiden. Leider konnten wir das bisher nie tun tut man nicht benutzen und so fahr ich einfach immer wie a Holländer auf m Fernpass. Die Nacht haben wir dann in Emily Rose Stellung auf einem Rastplatz im Auto verbracht. Anne vorne, schön um die Schaltung herum gezwengt und ich hinten mit ständig einschlafenden Haxen. Da werden mir meine 1,91 Meter geballte Männlichkeit halt doch mal zum Verhängnis. In der Früh sind wir dann gleich um 6e oder so weiter gezogen, schnur straks Richtung Küste. Dort angekommen haben wir erst a mal a Bad im Meer genommen, i hab a 360 Grad Panorama geschossen und die Anne ist auf eine einsame Insel gewattet. Leider ist halt nicht wirklich arg viel Zeit wenn man auf diese Art und Weise versucht a paar Moneten zu sparen und so sind wir nochmal ein paar Stunden weiter gefahren, bis wir uns in einem einsamen Fischerhafen mit unserem Jeep nieder gelassen haben. Wir haben uns direkt ans Meer gestellt und haben nach einem kleinen aber feinen Abendessen einfach auf unserem Dach geschlafen. Und nachdem mich alle Mücken im Umkreis von ca. einem Kilometer mindestens 2 mal gestochen haben, konnte ich dann auch endlich friedlich und fix und alle einschlafen. Gott sei Dank ist die Nacht auch trocken geblieben, denn es sah mal eine Zeit lang nicht so aus, und die Spagallos von der Autovermietung hatten vergessen uns ein Zelt ein zu packen. So wars aber kein Problem, im Gegenteil. Witzig übrigens, die Sternbilder mal genauer anzuschauen, geht hier die Sonne doch im Westen auf. Morgens sind wir dann nach Melbourne aufgebrochen und waren auch schon gegen Mittag vor Ort. Haben „schnell“ den Wagen abgegeben und sind dann so geg. 4e endlich mal durch die schwindligsten Stadtviertel in der Innenstadt angekommen. Warum müssen sich eigentlich immer alle komischen Typen im Bus zu mir setzen und drauf los quatschen? Und wenn jetzt dann doch mal einer dabei wäre der sich nicht neben mich setzen würde, so tut die Anne ihr übriges und der zieht glei mal mit seinen gelben Zigaretten-Stummel-Fummel a Bob-Marley Bildl aus der Westentasche. Bravo! Melbourne ist der Hit! Die Menschen alle super entspannt, super hilfsbereit und wahnsinnig freundlich! Da hast nicht mal die Schanze dich kurz zu orientieren, da springen sofort 2 Leit umd Ecke und schupsen dich in die richtige Richtung. Ach ja, kurz vor unserer Ankunft haben wir unsere täglichen Rescherschen durchgeführt und haben doch glatt einen neuen fahrbaren Untersatz für von Melbourne nach Adelaide gefunden. Jiha! Ein Achtung,… wait for it,…6 Betten Motorhome! A bisserl überdimensioniert für uns zwoa Hansel, aber seit Tagen die einzigste Möglichkeit weiter zu kommen. Und so haben wir schnell zu geschlagen, auch ohne Spritgeld dafür zu bekommen. Tschad! Wir haben uns gschwind in a Hostel eingebucht, was zum Glück um ein tausend faches schöner war wie des in Sydney und sind dann Abends noch durch die Stadt geschlendert. Die Stadt hat ein tolles Flair, zwar nicht ganz so viele touristische Hotspots wie Sydney aber irgendwie a bisserl mehr Charme. Am nächsten Morgen sind wir dann aufgbrochen um alles genauer unter die Lupe zu nehmen und so waren wir in einem Museum des Bewegten Bildes, sind mit der Bahn an den berühmten Brighton Beach gefahren und waren danach auch noch im Stadtteil St. Kilda unterwegs. Nach dem wir den ganzen Tag nur umher spaziert sind gingen bei uns nach einer kurzen Koch- und Packsession aber auch schnell die Lichter aus. Wir mussten doch in der früh um 6e schon wieder  den Neuen Wagen abholen und der Weg dorthin war für das das uns versprochen wurde das der Pickup Ort Melbourne City seien sollte, schon eher sehr weit auserhalb! Zum Glück trafen wir nach einer halben Stunde Zug fahrt und 15 Minuten Busride eine Frau die uns die restlichen 3 km mitgenommen hatte. Die spinnen ja! So, und jetzt die alles entscheidende Frage. Wir wollten doch unbedingt die Great Ozean Road nach Adelaide nehmen, welche eine der schönsten Autostraßen überhaupt seien soll. Problem, der Weg ist so gute 1100 km lang und das Maximum das wir fahren dürfen ist 900km. Aber nach endlosen Diskussionen und km Pauschale feilschen haben sie uns dann angeboten uns einen extra Tag plus 300km Aufschlag zu genehmigen, wenn wir ihnen als entgegen kommen 75 $ löhnen. Perfekt! Wir hätten sonst nä(h)mlich sowohl wegen dem Kilometerproblem als auch aus Zeitgründen keine Chance gehabt in 3 Tagen nach Adelaide zu fahren. Also haben wir das so dankend angenommen und haben uns unser 8 meter Monstrum mal angesehen. Aha, also 6 Betten, gut,… 2 Sitzecken a 6 und 8 Personen, …und weide? …Kühlschrank, … klar,… Dusche,…sowieso,…Toilette, …standard,…Flatscreen Fernseher und Mikrowelle,…logisch! Eine so dekadente Karre, unglaublich. A bisserl zu viel luxus für uns, so will ich vielleicht mal reisen wenn i 100 und 2 bin, aber doch jetzt no it! Mei ham die Leut blöd gschaut, die ham wohl glaubt mir sind Rockstars oder Juppies oder ham im Lotto gewonnen oder so. Und dann frägt uns auch noch eine Frau aus Stuttgart wie wir uns des leisten können? Die ist aus allen Wolken gefallen, als ich der gesagt hab das des für uns nix kostet, hm hm! Na auf jeden Fall haben wir kein Navi gekriegt, Hallo? Da geben die uns so ne Kutsche, mitten in der 4 Mille-Metropole und dann wollen die uns fürs Navi nochmal voll übers Ohr hauen? Nischt mit mir! Also, Anne mit Karten bewaffnet und los geht’s. Wir haben uns bis Abgabe in Adelaide it einmal verfahren, ai giah!!! Dö… Also gings jetzt mit dem super deal doch recht entspannt über die Great Ozean Road. Und das hat sich absolut gelohnt. Die schlägelt so richtig schön in Serpentinen direkt an der Steilküste entlang, links der Pazifik mit seinen traumhaften Stränden, rechts Wälder soweit das Auge reicht. Einfach herrlich. Leider ist vor uns ein Motoradfahrer verunglückt und so war die Straße 4 Stunden gesperrt. Abends wollten wir eigentlich an einer Felsformation Namens 12 Apostels bei Dämmerung Aufnahmen machen, aber bei so einem Ereignis treten die eigenen Interessen natürlich schnell in den Hintergrund. Ausserdem konnten wir ja einfach unser fahrbares Haus abstellen und an einem einsamen Sandstrand pausieren. Nach dem die Straße gegen 8 Uhr abend dann endlich wieder geöffnet wurde fuhren wir schnell noch eine für uns nicht gerade taugliche Straße die Berge hinauf in einen dichten Regenwald um dort siehe da, auch tatsächlich Koalas zu entdecken! 12 Stück an der Zahl. Sichtlich unbeeindruckt haben se uns angestarrt während se ihre Eukalyptusblätter vertilgt haben. Danach mussten wir noch mal Strecke machen und so waren wir dann endlich gegen Mitternacht an dem Parkplatz wo man die Wanderung zu den 12 Apostels beginnen konnte. Schnell den Wecker auf 5 Uhr gestellt und uns in unserem riesen Doppelbett über der Fahrerkabine verkrochen. Als der Wecker klingelt und ich wie in Trance mein Equipment packe und mei HiraBira aufzieh bemerk ich dann doch glatt das es wie aus Eimern schifft. Ja, ze fünferl, sagra sag i! Wurscht, Anne kriecht auch aus der Koje und los geht’s. Es is stock dunkel und vielleicht sind wir a bisserl früh aufgebrochen, denn nach 10 Minuten Marsch durch Schlangengebiet haben wir unser Ziel auch schon erreicht. Also warten wir im strömenden Regen auf ein bischen Licht, bevor ich meine Aufnahmen beginnen kann. Aber i sag mal so, es hat sich absolut gelohnt. Der Sonnenaufgang war gigantisch (Bayern-Rot) und das raue Wetter (Stuttgart-grau) hat meinen Bildern hoffentlich noch den letzten Kick verpasst (der war für dich Micha!). Ich konnte ein paar gute Standorte finden um meine einzigartig brillianten Panoramas anzufertigen (Mischa!) und war heil froh das i mi in der früh rausgequelt hatte. Das die Anne den Spaß mit gemacht hat, Hut ab! Wir fuhren sofort weiter an eine zweite Stelle um noch mehr Felsformationen zu besichtigen und waren dort nochmal rund 2 Stunden am Wandern, bevor wir uns dann um 10e nochmal für a Stündle aufs Ohr gehauen haben. Der restliche Tag ist dann mehr oder weniger fürs Fahren drauf gegangen, bevor wir uns in einem Nutzwald abgestellt haben. Wir waren no a runde Joggen, haben Karten gepielt, gekocht und dann sind wir nach dem i bei jedem nur erdenklichen Spiel versagt hab ins Bett gekrochen. Dafür hatten wir dann am nächsten Tag a bisserl mehr Luft und Spielraum für Ausflüge, so waren wir den ganzen Tag über an mehreren einsamen Stränden, sind durch Kleinstädte gezogen und haben ganz entspannt schon gegen 6e einen Schlafplatz gesucht. Auf dem Weg dort hin, will i auf so a Schotterpiste gemütlich über a Stück Holz fahren, als des sich auf einmal mit am Affenzahn zum Straßenrand schlägelt. Eine fette schwarze Schlange! Handbremse rein, Anne die Kamera gekrallt, und nur mit Badebuxe und Bläckfüss auf Steve Irvine Art hinter her. Mei Simon, des hätst gern gesehen, fals du des überhaupt liest, des wage i doch schwer zu bezweifeln! Leider haben wir sie nicht mehr am Straßenrand entdecken können, und zu sehr ins Gestrüpp wollten wir uns dann verständlicher Weise auch nicht hervor wagen. Unser Rastplatz war dann an einem riesigen Salzsee, ganz einsam eine km-lange Sandstraße abseits des Freeways. Dort konnten wir noch den Sonnenuntergang bei einem gemütlichen Spaziergang am Wasser entlang genießen und dann mehr als gemütlich einpennen. Also, i muss scho sagen, an den ganzen Luxus kann man sich ganz schön schnell gewöhnen! Hät ich nicht gedacht, aber des is auch einfach geil mit so ner fetten Küche und am solchen Bett. Heute Morgen haben wir dann Bad, Schlafzimmer, Küche und Wohnzimmer geputzt, und sind nach Adelaide aufgebrochen. Auf dem Weg zum Freeway haben wir noch ein Emu entdeckt. Heute ist dann auch die Anne mal hinters Steuer gekrochen und ich konnte mal den Dj raushängen lassen. Vor Adelaide haben wir dann allerdings wieder getauscht, sie hat den Navigator gemacht und i den Collin McRay. Da wir hier ja auch noch ne halbe Stunde Zeitverschiebung eingefahren haben waren wir dann schon um halb 2 Uhr bei der Autovermietung. Pünktlich ein ein halb Stunden vor Ende. Nach einem kurzen Check haben sie uns dann entlassen und wir sind mit dem erst besten Bus in die Innenstadt gedüst. Kurz ein Hostel raus gesucht und ab dafür. Es ist verhältnismäßig günstig, dafür allerdings wieder vogelwild. Acht Leit schlafen in unserem Zimmer, obwohl des kleiner is wie die Karre die wir die letzten Tage hatten. Kein cm Platz, kein Schrank, nix! Nur Betten. Aber dafür mitten in der Stadt und vielleicht können wir ja schon am Montag weiter. Haben nämlich noch keine Weiterfahrtmöglichkeit gefunden. Wir wollen nach Alice springs ziehen. Mitten in die Wüste. Morgen kommt aber eine neue Liste raus, vielleicht finden wir dann ja was. Daumen drücken!!! So, und jetzt haben wir eben den Skatekontest angeschaut, sind kurz durch die Stadt gezogen und dann hab ich noch Stundenlang den Schmarrn hier raus performt. See ja! So, nächster Morgen, vergiss es mit Alice Springs. Hostel is der Horror, sind grad wieder am rescherschieren gewesen und haben uns jetzt umentschieden nach Perth an die Westküste zu fahren. Kriegen wieder nen 4 wheel drive Jeep und ordentlich Spritgeld. Haben leider nur 4 Tage Zeit die knapp 3000 km zu bewältigen. Also sprinten wir jetzt zur Autovermietung  und ab dafür. Gott sei dank hab i grad an Truckerbart und Vokuhila am Start. Die Straße ist nämlich momentan unser zu Hause. Bilder kann ich jetzt leider keine mehr hinzufügen, denn die Uhr tickt. Hoppes