Ja, DIESE DOMINIKANER! Nachdem mei Chef von Europareise wieder zurueck gekehrt war und die neue Baseballsaison gerade beginnt, hatte ich Ihn mal gefrage ob er vielleicht guenstig an Karten kommt. Und siehe da, sassen wir doch gleich mit ein paar VIP-Tickets mit dem Chef der Freihandelszone in der ersten Reihe, direkt hinter den Cheerleaders š Das war aber auch des einzig spannende an der ganzen Geschichte. Also, i bin ja a grosser Sportfan, und i hab au echt a gutes gespuer fuer grossen Sport, aber des is unter aller sau. Da schau i ja no lieber dem Ischa beim Extremcouching zu! So, muss jetzt weg, muss leider a ander mal weiter schreiben, is dringend! Ach ja, kleine Randnotiz: 6 Stunden bis zum Flug, mei Kredigkarte ist sei Gestern gesperrt, kei Geld mehr im Hosensack und ohne Hemad nur mit Speedo lassen se mi in keine Bank. Diese Touris, diese Gringos! So, jetzt muss i mir was einfallen lassen, hat irgendeiner ne Idee? Also, dann vielleicht bis in drei Tagen aus Sydney, oder noch immer hier!
Archive for Oktober, 2009
18.-20.10.09 BASEBALL, LANGWEIIIIIIIIIIILIG!
Freitag, Oktober 30th, 200910.10.09 Mike Tyson hat nen harten linken Hacken!
Freitag, Oktober 30th, 2009So, sind also schoen ausgeruht in Constanza gestartet. Sind ueber nen Bergpass rueber nach Jarabacoa gefahren und haben unterwegs zum ersten mal Papageien in der Natur gesehen. Victor war super drauf, hat an jedem Huettchen angehalten und wir haben Bilder aus dem Auto schiessen muessen. Leider hat ers dann aber a weng uebertrieben und ist voll absichtlich ueber eine Henne drueber gerollt. Die Kinder sind sofort da hin gesprungen und haben das verletzte Federvieh aufgehoben. Voller Stolz verkuendete er dann auch noch wieviele Hunde er schon angefahren hat, und wie egal es ihm ist! Echt armseelig. Die haben hier einfach keinen Respekt vor der Natur und vor den Tieren!!! KOTZ. Da war die gute Laune bei uns natuerlich erstmal dahin. Als wir in Jarabacoa angekommen waren, zahlten wir brav unsere Kohle fuer den heutigen Rafting-ausflug und sind dann erstmal ein wenig fruehstuecken gegangen, bis Migel und seine Frau noch dazu gestossen sind. Dann gabs a paar notwendige Instruktionen und los gings mit am voll beladenen Truck und 6 Booten zum Nahe gelegenen Fluss. Der Anne gings leider it so gut, und drum hat se bei der Ankunft au glei a mal den Fluss auf ihre ganz eigene Art und Weise begruesst. So kurz nei setzen ins Schlauchboot, a paar Trockenuebungen, izquierda, derecha, adelante, detras, abajo,… und los. Die ersten Stromschnellen hattens gleich voll in sich und wir merkten so langsam, das da der TUV in Deutschland wohl so seine bedenken haette, aber hier, egal,… Unser Guide war au sowas von einer Flunze, des warĀ der Hammer! Zack rueckwaerts nei, 3 Meter nunter, seitwaerts nei, alles egal,… die komandos vollkommen fuern Michael A. Ā Roth die der da gegeben hat. Und dann wars soweit. nach ca. 5 km erreichten wir die naechste Stromschnelle Namens Mike Tyson (alias. Iron Mike)
Mit 20 Jahren und 4 Monaten, dem juengsten Schwergewichtsweltmeister aller Zeiten! Ja, und der hatte dann natuerlich auch einen ordentlichen Bums drauf. erstmal sind wir ausnahmsweise geradeaus die Stromschnelle runter geschossen, nur ist des Boot dann voller Wucht in sich zusammen geklappt und da ich genau in der Mitte gesessen bin, bin ich und 2 andere schoen aus dem Boot gepurzelt. Keine Chance gegen diese Bestie. Sofort packte mich die Stroemung des Flusses und warf mich an die Felswand, quetschte mich zw. Schlauchboot und Fels schoen ein, ich griff mir die Rettungsleine und kam mit Hilfe des Guides schnell wieder an Bord, die anderen mussten ein wenig mehr Wasser schlucken aber schluss endlich sassen wir wieder alle an Bord. Dann sah ich zur Anne, sie blutete stark im Gesicht und kuckte wie Schwaelble wenns Blitzt. Au backe das sah nicht gut aus, aber der erste verdacht das ein Zahn locker oder ganz raus sei, bestaetigte sich gott sei dank nicht. Aber sie hatte einen fetten cut in der Mundinnenseite. ca. 1,5 cm lang. Hab sie wohl beim rausfallen entweder mit meinem Padel oder meinem Helm ewischt! Die Guides waren sofort schwer bemueht Anne ins Krankenhaus zu bringen, aber da man von aussen nichts sehen konnte, und meine Lippe vor ein paar Jahren auch schon einmal komplet von einem Zahn durchschlagen wurde, aber ohne Naehen wieder mehr oder weniger gut zusammengewachsen war, dachten wir das es wohl besser sei, auf die Hightech-Superclean-Clinicas hier zu verzichten. Das heist im klartext, 3-4 Tage kaum reden, nur Strohhalmnahrung und blos nicht lachen! Aber dafuer war der Anne dann eh nicht mehr zu mute. Die Fahrt ging naemlich genau in diesem Stile weiter und dann waren wir doch schon etwas froh als wirĀ wieder festen boden unter den Fuessen hatten. Wir mussten noch kurz was unterschreiben das wir medizinische Versorgung ablehnten und sind nach einem kurzen Tischtennismatch zurueck nach Santiago gefahren. Kurz a Strohhalmsuppe, mh…lecker und ab in die Haia
08.-09.10.09 Ausflug zum Mittelpunkt der Insel
Donnerstag, Oktober 22nd, 2009- Festes Schuhwerk ist Pflicht!
- Karl Dall
- Im Dschungel
- SABO-Rasenmaeher
- Etmooooo!!!!
- Nach der Homer-Simpson-Schlafbrille
- Eiskalter Badespass
- Pyramide in der Mitte der Insel
Die Woche hatte ich mal wieder ordentlich zu tun, hab neben meinen Arbeiten in Eurotex noch mit der Anne an einem Messestand fuer die kommende Fashionweek DominicanaModa gearbeitet. Die sind hier alle so Vogelwild unorganisiert, wie ich in meinem Privatleben! Aber es hat soweit dann doch noch ganz gut geklappt, auch wenn wir denen mal sowas von in letzter Sekunde den Arsch gerettet haben. Aber ueber Arbeit brauch ma ja hier it reden, is ja vollkommen unspannend fuer euch. Da erzaehl I doch lieber was ueber die Reizueberflutungen die wir sonst so erleben duerfen. Waehrend der Woche probier ich immer so einmal mindestens durch die Strassen zu schlendern um Aufnahmen der Leute hier zu machen. Is echt immer witzig was dabei so passiert. Am Dienstag hab I mir mal kurz an Vormittag frei genommen und bin durch die abgefucktesten Ecken geschlendert. Pfui Deifel, is manchmal a bisserl zu vergleichen mit der Anfangsszene auf dem Fischmarkt von Das Parfuem von Tom Tykwer. Da kommt einem echt der Mokk hoch! Da wird einem da tausend mal gesagt das man die Kamera wegpacken soll, das man das handy nicht raus ziehen soll, das man sich hier nicht aufhalten sollte, das man nicht atmen sollteā¦.Viele sind aber auch sehr nett und freuen sich tierisch wenn man ein Foto von ihnen macht. Na auf jeden Fall kommt auf einmal so ein typ zu mir her, gepflegtes aeusseres, gut gekleidet, freundlich und faengt an sich mit mir zu unterhalten. Der sei wohl Lehrer an ner Oeffentlichen Schule hier und will mir kurz mal ein nahe gelegenes Museum zeigen. Ich gebe ihm zu verstehen das I it grad viel Zeit hab, wegen Arbeit, aber des macht dem nix, und schwupp di wupp steh ma da au scho vor der Tuer. Er erzaehlt mir einiges ueber das Museum, stellt mich noch einem Kuenstler um die Ecke vor, und verabschiedet sich auch schon wieder mit dem Satz: 35 Euro! I war mir it ganz sicher ob mir da grad meine Spanisch-Kenntnisse grad an Streich spielen, drum wiederhole ich was ich verstanden habe. Er nickt selbstvestaendlich und macht die Hand auf. Da muss I ihn no a mal fragen. Er sagt ja klar, 35 Euro, fuer des das er mir a mal eben des Museum gezeigt hat, denn er braucht das Geld ja dringend fuer die armen Kinder in seiner Schule. Ich oeffne verduzt meinen Geldbeutel und hole 50 Pesos (ca. 1Euro) heraus, und gebe ihm zu verstehen das I it mehr hab (und ihm natuerlich au auf gar keinen fall mehr geben will). Da faengt der auf einmal an mi voll anzupoebeln und los gehts! Da pack I all meine Spanisch-Kenntnisse in einen Satz und sag ihm das er die 50 Schoschonen haben kann oder halt gar nix. Er laesst it locker. Also gut, da fang I halt au a mal an den schoen zu beschimpfen und will von dannen ziehen. Da fraegt der mich doch glatt ob er jetzt die 50 Kroeten haben kann!!! Ja schpinn I eigentlich, wo simma denn! Mei ham die Leit glacht die da so rum gstanden sind, herrlich. Hat si sicher witzig ankoert wie I da wie a HB-maennchen in die Luft gegangen bin, he he. Am Freitag abend war ma schoen mitm Viktor und am Freund von ihm in Mokka unterwegs. Haben erst a mal den Glasgow-Um-halb-3-nachts-der-ohne-kauen-auf-der-zunge-zergeht-Gedaechtnis-Hotdog kredenzt, abartig lecker, und sind dann in ner Disco einmarschiert. Da hat a liveband gespielt, und wie der Victor richtig erkannt hatte, war diesmal wirklich der haesslichste von denen der Frontmann. Die haben au irgendwie nur a halbe Stunde oder so gespielt, bevor se sich anschliesend selbst gefeiert haben. Sind so bis 4 Uhr am weg gewesen und piep piep piep-klingelt au scho wieder der wecker. War I paniert den ganzen morgen! Sind nach am Fuehstueck vom Alberto, an dem man gemerkt hat was dabei raus kommt wenn ma mit 30 immer noch oben bei mutti wohnt, Richtung Constanza gefahren. Der Plan war morgen Raften zu gehen und heute wollten wir in paar Kleinigkeiten besichtigen. Leider hat waehrend der Fahrt mein Homer-Simpson-Schlafbrillen-Trick versagt, und nach ner guten Stunde fahrt durch die Berge waren wir dann auch schon in aller Herrgottsfria an ner kleinen Kapelle angekommen. Dort sind wir ueber an Zaun geklettert um hier mal kurz an Fluss zu besichtigen. Des Ende vom Lied war dann, das wir bewaffnet mit Flipflops, Kamera und ohne trinken, geschlagene 8 Kilometer durch n Dschungel geschlappt sind, in dem die Wege sowas von schlammig und zugewachsen waren, das es nimma aerger geht. Ich liebe die verpeilte Ader vom Victor, zum verschimmeln. Auf jeden Fall war es hoechste Zeit den Fluss zu erreichen, und dort angekommen bemerkten wir auch noch zu allem ueberdruss, das wir hier auch ganz gemuetlich her fahren haetten koennen. Wir badeten in dem Eiskalten Wasser noch ne ganze Weile, bevor wir nochmal ca. 3 km zu einer groesseren Strasse liefen und zu unserem Auto zurueck trampten. Weiter gings ueber eine winzigen Weg entlang der Bergkuppen zu einem neuen Wasserfall der ca. 70m hoch war. Der weg war nur was fuer schwindelfreie Leute und fand seinen Hoehepunkt exakt an der Stelle, an der ein vollbeladener Laster auf uns zu kam. I weis it wie wir da vorbei gekommen sind, aber viel hat it gefehlt und wir waeren 300m weiter unten gelandet. Der Wasserfall war it so spannend, aber des bad darin war um so besser. Da hats dir die komplete Visage zam zogen so eisig wars da dinna. So langsam brach die Nacht ein, aber fuer den Victor no lang kei Grund mit uns it au no 3 Stunden querfeld ein bis zum geographischen Mittelpunkt der Insel zu holpern, der von einer kleinen Pyramide geziert wird. Als wir anschliesend mitten in der Nacht zurueck in Constanza waren, gings los des grosse Massakkeerr!!! Mei hab I dekadent meinem Hunger mit 3 Huenchenkeulen, am Teller Platanos und Pommes genuege getan. Abartig lecker! Schnell ins Hotel eingecheckt und a Luftmatraze aufgeblasen und weg waren se! Der Victor hat am Nachmittag scho so herrlich den Richard-Mueller-Junior imitiert. I hab gschlafen, die Anne hat gschlafen, der Alberto wollt sich und den Victor wach halten, und hat kurz 2 Energiedrinks gekauft. Kurze Zeit spaeter stehen se an ner roten Ampel. Als se auf gruen umschaltet, fragt sich der Alberto und die hupenden Dominikaner hinter uns alle samt warum er it faehrt. Da hat de doch einfach mal an Sekundenschlaf hingelegt, hm hm! So, morgen kommt dann unser spektakulaerer Raftingcrash!!! Voller Vorfreude, Tom Turbo
04.-05.10.09 Wo war ma eigentlich? und Jarabacoa
Mittwoch, Oktober 21st, 2009Also, die Woche wurde bei der Anne gebuckelt wie bloed. Die ham doch glatt zu 12. oder so, in 5 Tagen 10.000 T-shirts gefaerbt, waehrend I schoen in meinem schoen aklimatisierten Buerrro abgflackt bin und einen Kolumbianischen Kaffee nach dem anderen kredenzt hab. Am Abend war die Anne dann natuerlich volkommen fertig, hatte Ruecken und Fuesse, waehrend ich noch vor Energie nur so strozte. Mei so is des halt⦠War auf jeden Fall voll assi, hab des selber a mal a stunde ausprobiert, und I muss sagen des aehnelte eher am Paintball-match mit Vollkontakt als ner sauberen Arbeit. Da waren 3 Tische aufgebaut, auf denen lagen dann zusammengeknotet weisse hemden und dann standen da 12 Leit drum rum, mit 3 verschiedenen Farben bewaffnet und los gings! Also am liebsten haet I denen a mal a volle breitseite Farbe in die Augen gespritzt, da steht dir so a Planschkuh auf den Flossen wahrend dir die andere den Ellbogen in die Rippen knallt und a dritter dir von hinten an Tinitus ins Ohr schreit. Respekt das die Anne des augehalten hat, I haet glaub I nachm ersten tag scho n Muellarhr-Gedaechtnis-Schwitzkasten und an Dampfhammer ausgepackt, bevor ich mit am Loderer-chap endgueltig fuer ruhe gesorgt haette. Naja wie dem auch sei⦠Nach dem wir die Woche so gut wie rum hatten haben wir uns Freitag abends mit dem āverrueckten Profesorā Marcos verabredet. Hab ich den eigentlich schon vorgestellt? Nein? Na dann aber schnell: Also der hat hier seine eigene āfastfood-ketteā lebt aber eigentlich mittlerweile in LA und ist gerade mal wieder fuer ein Projekt nach Hause gekommen. Waren vor ein paar tagen mal bei ihm zuhause, wie bei Rainman! Ueberall haengen Zettel in der Bude, wie man Alkohol destiliert, seinen eigenen Diesel herstellt und und und⦠Na auf jeden Fall sind wir mit ihm und einem Ingenieur aus Brasilien Namens Divaldo abends mal so richtig schoen ueber der Stadt essen gewesen. War ne super lustige Runde und fuer den naechsten Morgen gleich wieder verabredet. Marcos hatte uns den besten Ort in der dominikanischen Republik versprochen!!!
Und er sollte recht behalten! Er wollte so gegen 8 bei uns vorbeischneien, daraus wurde dann mal eine kleine dominikanische Verspaetung von 3 Stunden! Der Velle wuerde sich hier Pudelwohl fuehlen mit seiner Schwogar Zeit. Wir sind kurz zum Haus seines Onkels gefahren, in dem sich einige Leute tummelten. Wir setzten uns in den Garten, auf aus Stein geschlagene Steine, nebenan knackten die Bambusbaeume und wir fruehstueckten traditionelle Koestlichkeiten. Der Onkel war gleich super laessig und zeigte einem alles was er da so rum stehen hatte. Noch kurz aufs Klo, die Treppe runter, und wer kommt mir da doch glatt entgegen? Dieser Vollpfosten de runs am ersten Wochenende versprochen hatte mit dem Victor undm Alberto nach Jarabacoa zu fahren, uns dann aber nicht mal anrufen konnte um abzusagen. Man trifft sich halt immer zweimal im Leben! Ich sags ja immer! Kurz zu gewzinkert und da is ihm schon die Suppe ueber die Stirn geschossen. Mei war des dem herrlich peinlich, sche einfach sche. Schnell ein paar Kissen hinten auf den Pickup geworfen und dann sind wir zu 10. losgefahren. Anne, ich. Marcos und sein Onkel hinten auf der Ladeflaeche, der Rest vorne eingepfercht. Kurz raus aus der Stadt, dann schnurstraks rein in die Bergwelt. Die fahrt war super lustig und Marcos Onkel erzaehlte und erklaerte am laufenden Band. Wir kauften uns an der Strasse kurz noch ein paar mini-Bananen, die super lecker schmecken und dann gings ueber holprige Feldwege ca. 2 Stunden bi sans Ziel. Mitten im nirgendwo tauchten auf einmal wieder 2 3 Huetten auf. Als wir dort ankamen kamen alle gleich herbei geeilt und umarmten die ganze Truppe. Es ist wohl so, das Marcos beide Onkel vor ca. 30 Jahren hier eine kleine Plantage gekauft haben und seit dem fast woechentlich hier her kommen. Die Familie ist total verliebt in die Leute und die Landschaft hier. Aber das kann ich auch verstehen. Wir wanderten kurz ne halbe dreiviertel Stunde querfeldein durch den Dschungel. Anne, ich und Marcos Onkel ganz zum Schluss. Er laeuft sehr langsam, stuezt sich an einem Wanderstock ab, und keampft sich durch das ergste Dickicht, aber er hat immer ein laecheln im Gesicht. Herrlich zu sehen. Der haette echt alle Gruende gehabt nicht mitzukommen, aber er hat es troztdem getan! Als wir den letzten Steilhang runterkraxelten hoerten wir schon langsam einen nahen Fluss, und unten angekommen sahen wir sofort warum der alte Mann diese Tour auf sich genommen hatte. Hier unten war es wie im Paradies. Zwei Hoehlen waren hier, eine ueber der Erde, direkt im Fluss, in die andere musste man mit Lampe hineinklettern. Dort tummelten sich tausende Fledermaeuse. Das war so ein unglaublich spiritueller Ort (klingt irgendwie komisch wenn ich des sag, is aberĀ wahr). Wir verbrachteb den ganzen Tag dort unten. Diesen Ort kennt angeblich nur die Familie oben im Dorf und die Familie, sonst niemand! Schoen das es sowas gibt. Auf dem Rueckweg pflueckten wir noch Fruechte von jedem Baum und probierten soviel wir konnten. Danach verabschiedeten wir uns bei den Dorfaeltesten, die einem so ein warmherziges Gefuehl entgegenbrachten das es einem schon fast unheimlich war. Rauf auf den Pickup und im dunkeln wieder zurueck nach Santiago. Wir gingen noch kurz in einen Supermarkt, probierten Mondongo (Kuhinnereien-Suppe) und dann legten wir uns ab.
Am naechsten Morgen rief uns Sariluz an und holte uns kurz darauf auch schon ab und fuhr mit uns nach Moca zu Victor und Alberto. Wir starteten einen klasse Tagesausflug. Fuhren nahe Moca zu einer Pilgerstaette in den Bergen. Dort wird eine āheiligeā verehrt, die der Sage nach den Spaniern bei den Kriegen gegen die Tainos geholfen hatte. Sie hatte wohl an diesem Berg den Pfeilhagel der Tainos umgedreht und alle Tainos selbst getoetet. Ist fuer mich eigentlich ne behinderte Geschichte, aber da die Leute hier ihren Glauben den Spanieren verdanken, sehen die das halt anderst. Auf jeden Fall pilgern hier jades Jahr an einem bestimmten Tag tausende von Menschen auf den Knien den Berg hoch um ihre Demut zum Ausdruck zu bringen. Weiter gings nach Jarabacoa. Dort wanderten wir zu 3 Wasserfaellen, planschten ein wenig herum und dann hatte Anne eine ganz tolle Idee. Wir kraxelten auf einen grossen Steinbrock der dort im Fluss lag. Sie meinte dann mal so eben: āThomas, wir koennten uns doch da in die Stromschnelle reinsetzen und runterrutschen, du faengst anā. Super Idee!!! I hab mi da langsam nei gewagt und dann gings au schon los. I bin von den Wassermassen sowas von zamgfaltet worden das es gar nimmer erger geht und von einem Fels an den naechsten geschleudert worden. Aber I hab ja gluecklicherweise die Stoesse immer schoen mit meinem Steisbein abgefangen bevor ich regungslos wieder in seichtes wasser getrieben bin.
01.10.09 KARAOKE NIGHT UND A MAL A PAAR BILDLE
Freitag, Oktober 2nd, 2009Am Mittwoch war ma vor lauter lass mi au aufd wiesn und an humpen heben in ner Karaokebar in downtown Santiago. Da ham ma uns dann au mitm Victor, der Sariluz und am Kollegen schoen a „flaeschle“ oder eher die xxl-moebel-lutz-ofried-fischer-gedaechtnis-flasche gegoennt.Ā Und nach dem wir genug hatten von dem spanischen Bachata, Merengue etc.Ā der Dominikaner haben wir mal eben a Rieden sucht den Superstar – Wiesn spezial aufgefuehrt. Die geschaetzten 150 Leit ham so herlich bled gschaut als mir ihnen a ganz a bsonders schees liadl performed ham: oans zwoa drei vier fuenf sechs sieben acht…hey…hey…baby…uh…ah…. von dj Oetzi!!!Ā Mei war des a hetz, und den standesgemesen verbalen duennschiss ham ma natuerlich au durchgsagt.
So, jetzt gibts a mal no a paar bildl, da i endlich rausgfunden hab wie des geht. Muesst ihr halt cronologisch selber zuordnen. sorry!
Ach und ab Montag abend duerfte dann meine Homepage mit gscheiden Bildern von der dominikanischen Republik aktualisiert sein. Wer Lust hat einfach mal rein schauen! www.thomas-loderer.com
- Barahona_markt
Barahona_markt


Karaokenight mit Viktor alias Ersatz-Ischa

Tanzbattle in Sosua

Tanzbattle in Sosua

Supermarkt auf dominikanisch

Brasil en lata bei Sonnenuntergang (Ausblick aus unserem Apartment)

Skorpionspinne in unserer Badehoehle direkt ueber unserem Kopf

Laguna Gri-Gri schipp ahoi

Insel in der Lagune von Samana
Ob isch schwitze?Isch Triefe! auf dem weg zum salto limon

Salto Limon (Sariluz auf einem Muli)

playa dos rios

unsere Hotelreception in Sosua

Strandfeeling in Cabarete

Rio San Juan

bestochen, gefuettert und abgefuellt!!!

san juan, unser zeltplatz

am Strand mit rotzloeffeln bei Barahona

Rotzloeffel

Luperon

im Hafen von Luperon

Hoehlentour in Cabarete

Stockdunkles Bad in der Hoehle von Cabarete (nur Blitzlicht)

Essensspende in Luperon